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Einweihung unseres Vereinsgeländes mit Lehrbienenstand in Frankfurt-Kalbach am 20.05.2023

Endlich! Nach langer Zeit ist es soweit gewesen und wir haben unser Vereinsgelände mit dem Lehrbienenstand einweihen können. Dazu haben wir uns - wie passend - den internationalen Tag der Biene ausgesucht. Zu dieser Feier sind der zweite Vorsitzende des Landesverbandes Hessischer Imker, Anton Wittersheim und die Vorsitzende des Ortsbeirates 12, Ulrike Neissner, sowie Mitglieder des Ortsbeirates der großen Parteien erschienen. Außerdem haben sich, nachdem sie das in der Imkerzeitschrift "Bienen und Natur" gelesen haben, zwei Vertreter des Imkervereins in Troisdorf angemeldet und uns besucht. Nicht zu vergessen, auch die Vorsitzenden unseres Nachbarimkervereins aus Offenbach haben uns mit ihrer Anwesenheit erfreut.

Es ist wie bei einer Vernissage gewesen: wir haben unsere Gäste in kleinen Gruppen über das Gelände geführt und untereinander viele interessante Gespräche geführt. Dazu gab es gekühlte Getränke und viele verschiedene Honigbrote. Die Honige stammen von unseren Mitgliedern, aber auch aus Troisdorf und einer sogar aus Venedig. Eine bunte Mischung also. So unterschiedlich schmeckt Honig!

Viele Helferinnen und Helfer haben an diesem Fest mitgewirkt und sich beteiligt. Ihnen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Ein Mitglied, Michaela Pfaff, hat uns ein paar Fotos geschickt. Oben sind sie zu sehen. 

 

 

 

Logbuch vom Lehrbienenstand der Bee Friends

Über die Vorsitzende unseres Ortsbeirates ist den Bee Friends ein Grundstück für einen möglichen Lehrbienenstand in Frankfurt-Kalbach angeboten worden. Seit ihrer Gründung sind die Bee Friends auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Zuletzt sind sie sogar Gründungsmitglied in einem Kleingartenverein geworden, um auf diese Weise an ein geeignetes Gelände zu kommen.

Das Grundstück in Kalbach ist 3000 m2 groß, zu groß und für uns als Verein zu teuer. Aber wir konnten eine Teilfläche von 600 m2 von der Stadt Frankfurt pachten. Nachdem dies von der Mitgliederversammlung so beschlossen worden ist, haben wir das Gelände nach einigem Hin und Her übernehmen können.

 

Zwar hat die Stadt Frankfurt das Grundstück von einer Firma „reinigen“ lassen, aber es ist noch immer sehr viel an Bauschutt, Plastik und diversen anderen Materialien liegen geblieben. Ein ortsansässiger Landwirt hat unsere Teilfläche mit seinen Maschinen bearbeitet und im Frühjahr 2022 eine Bienenweide eingesät. Trotz der Trockenheit dieses Sommers ist die Saat gut aufgegangen. Das Gelände ist nicht nur optisch dadurch zu einem Blickfang und Anziehungspunkt geworden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Laufe des Sommers 2022 haben wir die ersten Steine und Gehwegplatten dort untergestellt. In gemeinsamen Aktionen haben wir dann im September begonnen, den Lehrbienenstand allmählich herzurichten. Zuvor hat Dieter Fromm mit einem Motormäher uns Schneisen in die zum Teil über hüfthohe Vegetation geschlagen, damit das Gelände einigermaßen bequem begehbar wird.

 

10.09.2022

Mit mehreren Mitgliedern haben wir die deponierten Porenbetonsteine auf dem Gelände verteilt und paarweise horizontal und parallel ausgerichtet, damit die zukünftigen Bienenbeuten dort einen sicheren Stand bekommen. Die Betonsteine sind mit Split unterfüttert worden, um sie so vor einem Absenken und Verrutschen zu sichern. Eine erste Bienenbeute hat unser Schatzmeister, Mark, bereits für die Optik aufgestellt.

Leider haben wir bei diesen Arbeiten entdecken müssen, dass aus dem Boden heraus Unmengen an Ackermelden und Disteln gewachsen sind. Damit stand unerwartet ein neues Projekt an: die Dinger müssen heraus, bevor sie ihre Samen in den Boden abgeben und wir sie nie wieder oder nur mit erheblichem Arbeitseinsatz loswerden können. Erfahrung eines Landwirtes: einmal Ackermelde im Boden heißt, dass Du sie dreißig Jahre (!) nicht mehr los wirst….

17.09.22

Nach einem Aufruf an die Mitglieder haben wir heute uns nur der Grundstückspflege gewidmet und Ackermelden und Disteln aus dem Boden entfernt. An einigen Stellen steht die Ackermelde so dicht, dass sie die ursprünglich eingesäte Bienenweide völlig überwuchert und am Wachsen gehindert hat. Gleiches gilt an manchen Stellen für die Disteln. Zu siebt haben wir in etwas über zwei Stunden Arbeit das meiste ausreißen und entfernen können. Ganz fertig sind wir allerdings noch nicht geworden. Ein weiterer Arbeitseinsatz wird nötig sein. Resultat heute: knapp zwanzig (!) Müllsäcke voller Melde und Disteln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Florian hat während des Neu-Imker-Kurses 2021 ein Video gedreht und uns zur Verfügung gestellt.

Unsere Neuimkergruppe 2021 während eines Schwarmfanmgs auf dem Frankfurter Riedberg

Euro-Bienen in Frankfurt bei der EZB

27. April 2020

Seit wenigen Tagen ist es soweit. Die Europäische Zentralbank ist an die Bee Friends herangetreten und hat um Mithilfe bei der Organisation und Durchführung gebeten. Auf dem Gelände der EZB sollen Bienen aufgestellt werden.

Die Vorbereitungen hierzu haben bereits im Februar 2020 begonnen. Ein geeignetes Areal auf dem Grundstück haben wir gemeinsam ausgesucht, Listen für die zu benötigenden Materialien zusammengestellt und abgewartet.

Die Bienenvölker sind bestellt worden, die Beuten samt Zubehör ebenfalls und das, wie es sich für Nachhaltigkeit gut macht, über eine Behindertenwerkstätte, die sich hierauf spezialisiert hat. Parallel dazu haben die Techniker den nötigen Unterbau fertiggestellt.

Dann, am 22. April 2020, ist es soweit: die Bienen werden geholt und finden ihre neue Heimat im Frankfurter Ostend auf der gut vorbereiteten Fläche. Drei Völker sind es, die dort ihren Platz gefunden haben.

Ihre weitere Betreuung und Pflege erfolgt über die Bee Friends Frankfurt.

Die Euro-Bienen bei der EZB
Die Euro-Bienen bei der EZB

Totenschau  an einigen Bienenvölkern

Das klingt nicht schön und ist es zum Teil auch nicht. Aber eine Untersuchung toter Bienenvölker ist wichtig, um zu erfahren, woran die Bienen gestorben sind und das Volk nicht überlebt hat. Insofern ist eine Totenschau ein Instrument des Lernens.

Am Sonntag, 8. März 2020, haben die Bee Friends im Dessauer auf dem Friedberg gemeinsam eine Totenschau durchgeführt. Mitglieder haben vier Völker zum Untersuchen und Lernen zur Verfügung gestellt.

Totenschau an Bienenvölkern im Dessauer am 8. März 2020 - Photo Holger Jaensch

Gleich beim ersten Volk haben sich massive Schäden durch den Befall der Varroamilbe gezeigt. Das Volk war nahezu leer, es waren kaum noch Bienen vorhanden gewesen. Auf einzelnen vorhandenen Bienen saßen Varroamilben. In den noch verdeckelten Zellen sind die Puppen verkrüppelt gewesen. Sie haben keine oder verkümmerte Flügel gehabt. Das klassische Bild einer Sekundärinfektion nach dem Varroabefall. Hier ist es das DWV gewesen, das deformierte Flügelvirus, deformed wing Virus, dass die Puppen zerstört hat.

Teilnehmer untersuchen die Rahmen - Photo: Holger Jaensch

Die Workshopteilnehmer haben anschließend die weiteren Beuten untersucht. Vorher haben die BesitzerInnen jeweils kurz etwas zu den betreffenden Völkern berichtet. Ein Volk ist beim Einwintern zu schwach gewesen, es konnte deshalb nicht überleben. Der Totenfall hat zudem noch das Flugloch verstopft, so dass einzelne Bienen in der Beute abgekettet haben. Hier hätte das rechtzeitige Vereinigen mit einem anderen Volk den Bienen geholfen.

Auch bei den anderen Völkern ist die Varroamilbe die Haupttodesursache. Ein Imker hat zur Behandlung Oxalsäure eingesetzt, sie allerdings weder gesprüht oder geträufelt, sondern verdampft. Diese Methode hat auch bei wiederholter Anwendung dann leider doch nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Insgesamt ist dieser Workshop spannend und äußerst lehrreich gewesen. Ein Grund, ihn im nächsten Winter zu wiederholen.! Fazit: die Behandlung gegen die Varroamilbe ist in ihrer Bedeutung immens wichtig und nicht zu unterschätzen.

Untersuchung von Rahmen - Photo Holger Jaensch

Zu guter Letzt hat der Vorsitzende und Leiter dieses Workshops den Teilnehmern noch eine Methode gezeigt, wie der Befall mit den Varroamilben - besonders einige Wochen nach einer Behandlung - ganz einfach kontrolliert werden kann. Diese Methode heißt Auswaschmethode. Bienen werden dazu in einen Urinbecher gefüllt. Zum Untersuchen eignen sich leider nur tote Bienen. Deshalb muss der Urinbecher in den Gefrierschrank gestellt werden, um die Tiere schmerzlos und schnell abzutöten. Anschließend kommt Wasser und ein Tropfen Geschirrspülmittel in den Becher, der dann mehrere Minuten kräftig geschüttelt wird. Der Inhalt wird in das obere Sieb eines Honigdoppelsiebes geschüttet und mit Wasser gut abgebraust. Im unteren Sieb fängt sich dann eine Masse, die auf eine weiße Unterlage geschlagen wird. Hier können nun die Varroamilben gezählt werden. Ihre Anzahl gibt einen guten und zuverlässigen Überblick über den tatsächlichen Befall der Bienen.

Auswaschmethode zur Bestimmung des Varroabefalls - Photo Holger Jaensch

Main-Äppel-Haus am Lohrberg –

Frisch gepresster Saft & Standflächen für Bienen auf Streuobstwiesen

Wilfred hat in diesem Jahr an unserem Neuimker Praktikum auf dem Riedberg teilgenommen und ist generell vielseitig an Umwelt und Natur interessiert. So ist er neu gewählter Vorstand im Main Äppel Haus (www.mainaeppelhauslohrberg.de) und verantwortet u.a. die mobile Obstkelterei. Außerdem ist er verantwortlich für die Hege und Pflege der dortigen Streuobstwiesen.

Angebot für Saft-Genießer: Man hat die Möglichkeit einen Termin mit Wilfred auszumachen und dort sein Obst zu Saft pressen zu lassen.

Angebot für Imker: Wer noch einen Stellplatz für seine Bienen sucht, kann dort nach Absprache mit Wilfred seine Völker aufstellen. 

Friends beim Aktionstag für mehr Blühflächen für Insekten

Unsere 2. Vorsitzende Heike und ihr Mann Frank Leonhardt waren am 17. Mai beim bundesweiten Aktionstages „Wir machen das Land bunter – gemeinsam für mehr Artenvielfalt“ vor der Alten Oper in Frankfurt dabei. In einer gemeinsamen Aktion von hessischem Bauern- und hessischem Imkerverband warben sie für mehr Artenschutz und eine Verbesserung der Lebensbedingungen und des Nahrungsangebots für Bienen und andere Insekten. Nicht nur die Honigbiene, besonders auch ihre wilden Schwestern leiden unter dem Verlust der Vielfalt in unserer Landschaft.  Die Intensivierung der Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden machen Bienen  das Leben schwer. Da ist der Dialog zwischen Imkern und Landwirten ein Anfang, um Insekten langfristig das Überleben zu sichern. Hessische Landwirte haben im Jahr 2019 ca. 16.000 Kilogramm Blühstreifen-Saatgut ausgebracht, dies entspricht einem fünf Meter breiten Blühstreifen mit einer Gesamtlänge von 3.200 Kilometern. Auch die Passanten an der Alten Oper nahmen gerne Saatguttütchen für Balkon und Garten mit. 


Projekt Kinder und Bienen

Am 25.03.2019 hat unser Bee Friends Mitglied Stefan Ziegler den letzten Termin zur Vorbereitung des Projekts "Kinder und Bienen"mit den Betreuerinnen der KITA Dietrich Bonhöfer Gemeinde gehabt. Jetzt wird es langsam ernst, denn am 14.04.2019 wird dort eine Bienenbeute mitsamt Bienenvolk aufgestellt. Geplant ist, dass die Kinder bei diesem Termin dabei sind, um von Anfang an die Entwicklung beobachten zu können.
Ab dem 2. Mai geht es dann in den Regelbetrieb, d.h. die Kinder werden in 4 Gruppen à 10 Kinder eingeteilt und einmal die Woche wird an den Bienen gearbeitet, sodass alle 4 Wochen ein Bienentermin für die gleiche Gruppe Kinder ansteht. Stefan hat uns Fotos von dem Projekt versprochen, wir sind gespannt darauf! (SZ)


Messe Land & Genuss 2019

Auch dieses Jahr konnten wir vom 22.2 - 24.2.2019 mit einem Stand im Infobereich bei der Messe Land & Genuss dabei sein.

Am Freitag besuchten uns einige Schulklassen und prüften ihr Wissen beim Bienenquiz. Auch an den weiteren Tagen waren es oftmals Kinder, die ihre Eltern im Schlepptau an den Stand lotsten. Wo kann man auch sonst Frankfurter Stadtteile beim Honig schlecken erschmecken?

In vielen Gesprächen konnten wir ganz allgemein über Bienen und Bienenhaltung informieren. Etliche Besucher wollten wissen, welchen Beitrag sie zum Schutz von Honig- und Wildbienen leisten können. Nicht jede/r muss gleich mit der Imkerei beginnen sondern kann z.B. mit bienenfreundlicher Gartengestaltung wertvolle Lebensräume und Nahrungsangebote für Insekten schaffen.

Unser Infoangebot erfreute sich einer großen Nachfrage und sicherlich finden auch einige potenzielle Neuimker in den Verein!


Workshop Königinnenzucht (01.02.19)

Frank Jungen führte uns beim ersten Workshop im neuen Jahr ganz praxisnah in die Königinnenzucht ein. Er zieht seit einigen Jahren Königinnen selbst, wobei er speziell auf Sanftmut und Wabenstetigkeit besonderen Wert legt. In den letzten Jahren holte er Zuchtstoff vom Bieneninstitut in Kirchhain und konnte sehr erfolgreich Königinnen nachziehen, mehr als 90% der Larven wurden verschult, d.h. zu Königinnen gepflegt. Er führt diesen Erfolg darauf zurück, dass er den Zuchtrahmen schon bevor die künstlichen Weiselnäpfchen mit den Larven befüllt werden in den Bienenstock hängt – so sein „Geheimtipp“. Seine Königinnen werden standbegattet, in dieser Saison will er das erste Mal von seinen eigenen Bienen nachziehen.

Spannend war dieser Abend, da Frank Jungen sein Vorgehen detailliert schilderte und auch das benötigte Material von der Schöpfkelle bis zum Begattungskästchen mitgebracht hatte. Königinnenzucht klingt für mich, die ich bisher nur ein bisschen in Büchern drüber gelesen habe, sehr faszinierend! Sie bedeutet aber auch sehr genaues Arbeiten nach striktem Terminplan und die Anschaffung einer Menge Material. Die Idee, innerhalb unseres Vereins eine Zuchtgruppe zu gründen, fand direkt einige Anhänger und zukünftig sicherlich auch etliche dankbare Abnehmer_innen für Königinnen. (SP)


Weihnachtsfeier bei den Bee Friends Frankfurt

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu, Zeit für die Weihnachtsfeier bei den Bee Friends! In gemütlicher Runde saßen wir bei Kerzenschein, Glühwein und leckeren hausgemachten Honiglebkuchen und anderen köstlichen Plätzchen beisammen. Auch konnten wir neue Mitglieder begrüßen - mittlerweile gibt es schon 44 Bee Friends! Und es gab viel auszutauschen über den Honigertrag und die Vermarktung, Beutentypen und Betriebsweisen, Ideen für das nächste Jahr und natürlich ganz persönliche Dinge.

Wer noch Last-Minute-Geschenke braucht, trifft am dritten Adventswochenende einige unserer Mitglieder wieder auf den Frankfurter Stadtteilweihnachtsmärkten, z.B. auf dem Riedberg (15. und 16.12.) und in Bonames (16.12.).


Am 29.9. fand das Bienen Festival im Botanischen Garten zum 4.Mal statt, - wir waren als Bee Friends schon zum 2. Mal dabei.

 
Unseren Stand hatten wir in 3 Teile gegliedert: Info, Probieren und Verkauf. Als Blickfang hatten wir eine Karte von Frankfurt aufgestellt, mit Markierungen der jeweiligen Bienenstandorte unserer Vereinsmitglieder. Ganz schön gut verteilt im Stadtgebiet sind wir mittlerweile...das ist uns hierbei selbst erst so richtig aufgefallen!
Beim Infostand konnte man sich über unsere Vereinsarbeit informieren, es gab Infoblätter über Bienenweiden, übers Imkern in der Stadt, und die Kooperative war auch durch Christoph vertreten mit am Start.
 
'So schmeckt Frankfurt'. das konnte man direkt mal probieren: einige Vereinsmitglieder haben für diese Aktion ein Glas von ihrem Honig zur Verfügung gestellt, so hatten Besucher die Möglichkeit sich durch verschiedene Stadtteile zu schmecken. Dargeboten auf einem frischen Brot mit Butter, - gespendet von der Kooperative. Ebenso gab es erfrischende, selbstgemachte Honiglimonaden. Mmmmh lecker! Die kamen gut an,- die Rezepte haben wir für Euch auf unserer Facebook Seite.
 

Etwas Kreatives gab es auch zu bestaunen: Neben unserem Verkaufsstand haben wir Teelichthalter aus Wachs live hergestellt. Ein Wasserballon wird in ein Wachsbad getaucht,sobald genug Wachs um den Ballon fest geworden ist, lässt man ihn zerplatzen, - fertig!

 
Am meisten Spaß hat es gemacht mit den vielen Imkern und Bienen Interessieren ins Gespräch zu kommen und zu fachsimpeln. Ein guter Opener waren hierbei unsere selbst gebastelten Samentütchen mit Kugeldistel und Sonnenblume. Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder mit dabei!

Wie lange braucht es, 400 Gläser Honig zu füllen? 
 
Im Team auf jeden Fall kürzer! 
 
Unsere Zusammenarbeit mit "Die Kooperative. Stand. Land. Wirtschaft." hat sich weiter entwickelt: neben dem gemeinsamen Public BeeKeeping auf dem Acker in Oberrad ist ab sofort der Honig einiger BeeFriends für die Mitglieder der Kooperative also sogenannter "Honiganteil" im monatlichen Bezug erhältlich (https://www.diekooperative.de/mitmachen/ernteanteil/). 
 

Zunächst musste der Honig aber in die besagten 400 Gläser abgefüllt werden - gemeinsam mit den BeeFriends und den künftigen Käufern des Honigs. 

 
Dazu trafen wir uns alle am letzten Freitag in der Küche es Quellenhofs in Steinbach und machten es wie ein Bienenvolk: unter Mithilfe von allen waren alle Gläser innerhalb von 3 Stunden gespült, befüllt, etikettiert und in das kühle Lager gebracht.
 
Wir freuen uns wirklich sehr, auf diesem Weg den Mitgliedern der Kooperative monatlich einen anderen typischen Frankfurter Honig auf den Frühstückstisch zu bringen: Bonameser Stechwerk [ https://bonameser-stechwerk.jimdo.com/ ], Tant' Emmas [http://tantemmas.de], HobBee Imkerei [ hobbee-imkerei.de ] und Kleebrig [https://www.facebook.com/Kleebrig/] (mit dem Honig, der von den Bienen auf dem Kooperative-Acker in Oberrad produziert wurde!).
 
Und natürlich freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit!
(Edith Klee - 17.07.2018)

"Vollständige Brutentnahme"? Ein Bericht zum letzten Workshop

Neben dem regelmäßigen Austausch über unsere Bee Friends-Stammtische sind dieses Jahr erstmalig auch diverse Themen-Workshops im Angebot des Vereins. Unter dem etwas sperrigen Motto „Varroabehandlung durch vollständige Brutentnahme“ stand der letzte Bee Friends Workshop am 9. Juli. Wir haben das Thema auf der Streuobstwiese unseres Vorsitzenden Holmer Drews mit 9 Mitgliedern und 2 Gästen in der Praxis umgesetzt.Die Varroamilbe ist ein Parasit, der vor rund 40 Jahren aus Asien nach Europa eingeschleppt wurde. Da unsere europäischen Honigbienen kein ausreichendes Abwehrverhalten gegen diese Milbe entwickelt haben, ist eine der wichtigen aufgaben des Imkers, die Bienen vor der Varroamilbe zu schützen. Ansonsten ist schlimmstenfalls der Verlust kompletter Bienenvölker zu erwarten.

Die Varroamilbe vermehrt sich in der verdeckelten Brut (also wenn die Larve sich zur fertigen Biene entwickelt) und schwächt dabei die heranwachsenden Bienen. Eine Variante der Varroabekämpfung besteht darin, dem Bienenvolk gegen Ende der Trachtphase die Brutwaben zu entnehmen, um ein Volk praktisch annähernd milbenfrei zu bekommen. Die entnommenen Brutwaben werden dabei in eine Leerzarge gehängt und für den Jungvolkaufbau genutzt. Dieses Volk wird nach Schlüpfen der Brut nach den verbreiteten Methoden mit Ameisensäure oder Milchsäure behandelt.

Die Brutentnahme ist ein natürliches Mittel zur Bekämpfung der Varroa und zugleich eine Art Vitalkur für das Bienenvolk: Durch die Unterbrechung beim Brüten wird die Virenbelastung gesenkt und – wenn die Entnahme etwa 2 Wochen vor der Honigernte erfolgt – die Sammelleistung der Bienen sogar kurzfristig gestärkt.

Nach der Arbeit folgte der gemütliche Teil: das Fachsimpeln und Netzwerken in einer Weinstube.

Am letzten Wochenende habe ich diese Methode dann gleich selbst bei meinen Bienen angewandt. Es ging sehr leicht von der Hand.

 

(Mark Waldmann - 15.07.2018)


Mit Drehleiter und Blaulicht - die Schwarmhotline der Bee Friends im Dienste der öffentlichen Sicherheit

 
Über die Schwarmhotline erreichte uns der Hilferuf eines Frankfurter Bürgers. Dieser hatte einen Bienenschwarm entdeckt und berichtete uns, dass dieser sich auf Höhe des 3. Obergeschosses (Altbau ca. 12m) in einem Baum niedergelassen habe. Mit uns gegebenen Mitteln ist ein Schwarmfang unter diesen Umständen gefahrlos nicht möglich, so dass wir hier eigentlich alleine nicht tätig werden können. Da sich unter der Stelle, an der der Schwarm "Stellung bezogen" hatte, jedoch eine öffentliche Verkehrsfläche (Gehweg und Parkfläche) befand, wurde der Einsatz unter diesem Gesichtspunkt neu bewertet und eine Sichtung hinsichtlich notwendiger Gefahrenabwehr eingeleitet. 

Vor Ort angekommen bestätigte sich die geschilderte Lage: Eine sehr große Schwarmtraube hing über einem öffentlich, stark frequentierten Gehweg, durch eventuelle herabfallende Bienen war eine Gefährdung von Passanten nicht auszuschließen. Gemeinsam mit Berufsfeuerwehr und Polizei wurde die Lage sodann mit der Drehleiter erkundet, jedoch war es uns auch mit dieser nicht möglich, den Schwarm einzufangen! Dichtes Astwerk versperrte uns den Zugang, und so trafen wir gemeinsam mit der Polizei die Entscheidung, den unterliegenden Bereich großräumig abzusperren. Zusätzlich wurden der Polizei von der Schwarmhotline der BeeFriends Frankfurt noch Schilder mit entsprechendem Gefahrenhinweis zur Verfügung gestellt. 

Wir möchten uns auf diesem Weg nochmal für die aus unserer Sicht sehr gute Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften bedanken!

(Frank Leonhardt - 06.06.2018)

Die Schwarmfeuerwehr rückt aus!
So schnell kann es gehen: Frank von der Schwarmhotline ruft an und fragt, ob wir an einem Schwarm im Norden Frankfurts interessiert sind und ihn fangen würden. Für diese "Notfälle" sind wir ausrüstungsmäßig gut gerüstet. Ich sage zu. Während ich das Auto belade, sendet Frank uns die nötigen Kontaktdaten per Email. Damit können wir recht zügig ausrücken.
Bei der Adresse angekommen, werden wir schon freudig erwartet. In den Mittagsstunden hat sich ein Schwarm in einem Apfelbaum inmitten eines Rasens auf der Rückseite eines Einfamilienhauses niedergelassen. Dessen Besitzerin hat gerade vor Kurzem erst ein künstliches Hüftgelenk implantiert bekommen und ist entsprechend langsam und vorsichtig auf den Beinen. Wir schauen uns den Schwarm an, die beiden Damen bleiben in gebührendem Abstand von ihm entfernt. Natürlich mache ich zuerst ein Foto, dann holen wir unsere Sachen.
Jetzt geht es relativ zügig voran: die Bienen einsprühen und ihnen einen Wassermantel verpassen, damit sie nicht so schnell auffliegen. Einer von uns steigt auf die Leiter, der andere hält die Fangbox unter den Schwarm. Ein heftiger Schlag auf den Ast reicht leider nicht ganz aus: Ein Teil der Bienen fällt in die Box, der andere ergießt sich über mich. Mir wird dann doch ein wenig mulmig: ich hatte meine Handschuhe vergessen anzuziehen! Matthias kehrt zunächst von sich, dann von mir die Bienen von der Schutzkleidung. Die Bienen schlage ich in die bereitgestellte Leerbeute ein und schon geht es weiter. Der Rest der Schwarmbienen wird einfach in die Fangkiste abgekehrt. Das wiederholen wir noch einmal und haben die meisten Bienen dann eingesammelt.
Die Leerbeute steht in unmittelbarer Nähe unter dem Baum. Ich öffne das Flugloch und schnell ist zu sehen, wie die Mädels ins Innere laufen. Gutes Zeichen, dann haben wir die Königin im Zentrum dabei. Sie lockt mit ihrem Pheromon die restlichen Bienen an.
Wir versprechen den Damen, dass wir in der Abenddämmerung wiederkommen werden, um die Beute abzuholen. Gegen 21:45 sind wir dort. Sämtliche Bienen sind ins das Beuteninnere gekrabbelt. Ich schließe das Flugloch, wir legen einen Spanngurt um die Beute, tragen sie ins Auto und stellen sie bei unseren eigenen Bienenvölkern ab. Ein erfolgreicher Einsatz der Schwarmfeuerwehr ist beendet.
(27.05.2018, Holmer Drews)

Das erste Mal: Schwarmfang
 
Seit kurzem haben wir bei Bee-Friends Frankfurt eine Schwarmhotline. Dort können alle, die einen Schwarm gesehen haben, anrufen und wir kümmern uns darum, dass die Bienen gut unterkommen. Als Mitglied der Schwarmfänger habe ich aus diesem Grund immer eine Schwarmkiste, Imkerjacke und eine Sprühflasche im Auto dabei um gegebenenfalls auch schnell reagieren zu können. Und das war auch gut so, denn letzte Woche hat unser Koordinator Frank kurz nach 14 Uhr angerufen. ein Schwarm wurde auf ein Einkaufszentrum-Gelände in Griesheim gemeldet. Die Betreiber der Flächen hatten Angst, dass die Bienen in einen der Läden fliegen könnten. Der Kollege, der für Griesheim zuständig ist, hatte an dem Tag Dienst und ich war quasi die zweite auf der Liste. Also bin ich schnell hingefahren und habe mit dem Betreiber Kontakt aufgenommen. Er führte mich auf den Parkplatz, wo unter einem Baum direkt auf dem Boden die Bienen summten. Der Schwarm hing zuerst vermutlich an einem Ast und ist heruntergefallen. Ich hab die Schwarmkiste daneben auf dem Boden gelegt und ein weißes Blatt Papier vor das Flugloch gelegt. Langsam krabbelten die Bienen drauf und erkundeten die Kiste.
 
Nach einer halben Stunde waren schon einige drin, aber die meisten immer noch draußen. Dann kam Frank, der die Schwarmhotline koordiniert. Als erfahrener Imker hat er nicht viel Zeit gebraucht um die Situation zu bewerten und nach kurzem suchen die Königin ausfindig zu machen. Mit bloßer Hand hat er sie eingefangen und in die Kiste gesteckt. Das war dann auch das Zeichen für die restlichen Bienen, die auf Kommando Richtung Flugloch marschierten. Von einem scheinbar chaotischen Durcheinander sind sie in Sekunden zu einer geordneten Völkerwanderung übergegangen: Ein Schauspiel für sich!
 
Nach einer Stunde waren die meisten Bienen dann in der Kiste. Wir haben sie mit einem Karton abgedeckt, damit sie etwas Schatten haben und sind weggefahren. Spät am Abend bin ich nochmal hingefahren um die Kiste mitzunehmen. Eine Handvoll Bienen war noch draußen; ich habe sie soweit wie möglich reingekehrt und das Flugloch zugemacht. Die Bienen, die nicht mehr reinkamen, können sich ja bei jedem beliebigen Bienenstock einbetteln. Ein paar haben mich bis zum Auto verfolgt und wollten mitfahren, aber da war mir die Gefahr zu groß, die ohne Gurt auf die Autobahn mitzunehmen (kleiner Scherz).
 
Der erste Schwarm für dieses Jahr sitzt jetzt bei uns im Garten und baut fleißig in die neue Kiste. (17.05.2018, Milka Glettler)

Bee Friends Frankfurt und Gartencenter Sunflower: Aktion zum Tag der Biene

In einer Gemeinschaftsaktion informierten der Imkerverein "Bee Friends Frankfurt e.V."  zusammen mit dem Gartencenter Sunflower anlässlich des ersten Weltbienentages über die aktuell schwierige Nahrungssituation der Insektenwelt.
An unserem im Eingangsbereich des Marktes aufgestellten Infostand wurden die Kunden über Möglichkeiten für eine insektenfreundliche Gestaltung von Balkon und Garten beraten.
Wir sind davon überzeugt: Gerade die enge Verknüpfung von Information mit direkter Präsentation / Bereitstellung geeigneter Hilfsmöglichkeiten wurde von den Besuchern sehr begrüßt.
So wurden die von uns vermittelten Informationen mit einer gezielten Auswahl insektenfreundlicher Blühpflanzen aus dem reichhaltigen Sortiments des Marktes direkt flankiert.
Der Erfolg dieser Aktion wurde deutlich, als wir zum Ende hin die vom Gartencenter zur Verfügung gestellten Pflanzen wieder auf die im Laufe des Tages deutlich abverkauften Verkaufstische im Markt zurück gebracht haben. Eine Mitarbeiterin des Marktes berichtete ebenfalls über eine überdurchschnittliche Nachfrage nach Insektennutzpflanzen an diesem Verkaufstag. (fl)

(19.05.2018)


Bee Friends Frankfurt e.V. bietet kostenlose Schwarmhotline

Die kommenden Monate Mai bis Juni sind die Hauptschwarmzeit der Bienen. Ein Bienenschwarm stellt die natürlichen Vermehrung und Ausbreitung eines Bienenvolkes dar. Leider ist es heute nach dem Schwärmen in den allermeisten Fällen nicht mehr gegeben, dass die Bienen eine natürliche geeignete Unterkunft zu finden: das Bienenvolk wäre damit verloren.

Wenn sich ein Bienenschwarm einmal in Ihrem privaten Bereich niedergelassen haben sollte oder Sie sonst irgendwo einen entdecken, rufen Sie unsere Schwarmhotline an. Wir fangen den Schwarm dann ein und geben ihm ein neues Zuhause. Dieser Service ist für Sie völlig kostenfrei.

Unsere Schwarmhotline ist für Sie erreichbar unter

Mobil: +49 (0)162 / 758 88 63

Mail: schwarmhotline@bee-friends.org

So können Sie uns mit Ihrer Meldung dabei unterstützen die Natur zu schützen und zu erhalten. (fl)


Gastbeitrag eines Teilnehmers: Beim Public Bee Keeping in Sachsenhausen

Beuten aufsetzen, Rahmen tauschen, Brut begutachten: Eintauchen in die Welt der Bienen lässt sich am besten live vor Ort. Vergangenen Sonntag durfte ich Edith und Claus von Bee Friends Frankfurt e.V. über die Schultern schauen. Die beiden Imker hatten mich zu einem Public Bee Keeping in ihren Garten in Stadtwaldnähe eingeladen.

Ausgerüstet mit Schutzjacke und Schleier bekam ich einen reichen Eindruck, wie spannend Bienenhaltung ist. Für mich als Laien eine tolle Erfahrung, zumal meine Kenntnisse über das Leben dieser Insekten bislang nur von theoretischer Natur waren. Während ich einige nötige Handgriffe kennenlernte und Varroamilben gezählt wurden (nur eine!), erzählten mir Edith und Claus, wie sie vor noch nicht allzu langer Zeit zum Imkern kamen, und ich erhielt wertvolle Tipps für einen eventuellen Einstieg.

So zog ein angenehmer sowie lehrreicher Mittag schnell vorüber. Mein Fazit: Auch wenn es jede Menge lesenswerte Bücher über Bienenhaltung gibt – wer sich ernsthaft mit der Imkerei befassen möchte, sollte ein Public Bee Keeping mitmachen. Ich jedenfalls habe Feuer gefangen. (Simon van Wijk)


Imkerlatein für Anfänger: Praxiskurs für Neueinsteiger auf dem Riedberg

Nachdem unser Praxiskurs schon seit ein paar Wochen läuft, ist es Zeit für einen kurzen Zwischenbericht. Wir können stolz sagen: Unsere Neuimker sind fleißig. Dreimal haben sie sich bereits auf dem Riedberg getroffen und an Bienenvölkern den Umgang mit Bienen und dem handwerklichen Zubehör (Smoker, Stechmeißel etc.) geübt.

Dabei waren unter anderem eine erste Völkervereinigung (dabei werden zwei schwächere Völker zusammengeführt, damit ein stärkeres Volk entsteht) und natürlich die Klassiker, wie Suche nach der Königin und Finden und Zählen von Varroamilben auf der Windel (als „Windel“ bezeichnet man ein flaches Brett, das unten in die Bienenstöcke eingelegt wird, und auf dem sich der „Abfall“ des Bienenstockes, unter anderem eben auch tote Varoamilben, sammelt – der Imker sagt dazu: „Gemüll“). Ja, das Imkerlatein lernen unsere Neuen auch schnell.

Wir freuen uns auf den weiteren Kurs mit Euch allen, und natürlich auf die Kurse der nächsten Jahre! (hd)


„Auf die Kooperative-Acker – Fertig – Los!“ - Spaziergang mit „Die Kooperative“ am 08.04.2018

Wenn man es sich überlegt, ist ein Bienenvolk eigentlich auch so etwas wie eine Genossenschaft, in der alle miteinander kooperieren: Ein Bienenvolk kann nur überleben, wenn alle Beteiligten (Königin, Ammenbienen, Putzbienen, Drohnen, um nur ein paar zu nennen) zusammenarbeiten, an einem Strang ziehen und Entscheidungen gemeinsam treffen.

Auch deshalb sind die Bee Friends Frankfurt ein Kooperationspartner von "Die Kooperative" und waren natürlich beim ersten öffentlich Spaziergang über deren Äcker in Oberrad dabei. Unsere ersten beiden dort aufgestellten Bienenvölker benahmen sich vorbildlich und ließen alle Spaziergänger ohne Stich von dannen ziehen.

Mehr Infos zum Thema "Bienendemokratie" kann man im gleichnamigen Buch von Thomas Dyer Seeley nachlesen, und Die Kooperative ist natürlich auch im Web zu finden: www.diekooperative.de und www.facebook.com/diekooperative. (ek)


Bee Friends Frankfurt e.V. jetzt offiziell Mitglied im Kreisimkerverein

 

Jetzt sind wir komplett im Vereinswesen angekommen. Nach unserer Gründung haben wir Kontakt zu einem benachbarten Kreisimkerverein (KIV) aufgenommen. Die Imkerschaft in Hessen ist sehr klar demokratisch und hierarchisch  verfasst. Die Orts- oder Imkervereine eines Landkreises schließen sich zu einem Kreisverein zusammen. Dieser organisiert und strukturiert die Vertretung zur Landesebene. Gleichzeitig sind die KIV auch Träger bzw. Organisatoren für Fortbildungen.

Seit dem 19. März 2019 sind wir nun offiziell Teil des Kreisimkerverein für die Stadt und den Landkreis Offenbach e.V. - ein wichtiger Schritt für die Bee Friends Frankfurt.  

Unser Verein stellt dort zwei Delegierte, die zusammen mit den anderen Delegierten das Parlament bilden. Hier werden Anträge und Beschlüsse für die Landesdelegiertenkonferenz besprochen und gefasst. Zur erwähnten Fortbildung sind einige Großveranstaltungen für die Jahre 2019 und 2020 in Vorbereitung. Ferner suchen wir eine Möglichkeit für alle sechs beteiligten Imkervereine, um sich gegenseitig so zu vernetzen, dass wir alle von den Terminen und Veranstaltungen untereinander erfahren. (hd)
 

Bee Friends auf der Land & Genuss 2018

"Alter, ich liebe Honig!" - nur eines der vielen schönen Komplimente, die wir auf der Messe Land & Genuss in Frankfurt bekommen haben. 

Zusammen mit dem Bieneninstitut Kirchhain waren wir dort eingeladen als Themenpartner rund um das Thema Bienen und Honig zu informieren. Am ersten Tag der Messe besuchten uns außerdem ca. 10 Grundschulklassen, mit denen wir ein kleines Bienenquiz machten: Wie heißen noch mal die männlichen Bienen? (Drohnen - aber ohne Fernsteuerung!) und ihre Chefin (Königin)?

Besonderes Interesse weckte unsere Hongiverkostung von ganz hell (Raps) bis ganz dunkel (Wald) - anhand der verschiedenen Sorten und Konsistenzen kann man gut erklären, was einen Honig ausmacht, wie er entsteht und dass es in aller erster Linie ein Naturprodukt ist, auf das selbst der Imker nur einen gewissen Einfluss hat. 

Neben der Informationsvermittlung war die Messe außerdem eine schöne Gelegenheit für uns mit diversen Insitutionen, anderen Imkern und Initiativen in Kontakt zu kommen - die Imkerei verbindet! (ek)


Jahresabschluss
Ein ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende! Mit Glühwein und viel leckerem Gebäck saßen wir beim letzten Stammtisch zusammen, ließen die letzten Monate seit der Vereinsgründung Revue passieren und freuen uns nun auf ein erfolgreiches Bienenjahr 2018.

Am 3. Adventswochenende werdet ihr unsere Mitglieder auf den folgenden Märkten treffen: Markt im Hof im Sachsenhausen (Samstag) und auf den Weihnachtsmärkten auf dem Riedberg (Samstag & Sonntag) und in Bonames (Sonntag). (ek)


Bee Friends beim Markt im Hof
09.12.2017, 10-18 Uhr, Markt im Hof, Wallstraße 10, 60594 Frankfurt.

"Good food - Meet (bee) friends" heißt es am kommenden Samstag beim beliebten Markt im Hof (www.marktimhof.de) in Sachsenhausen, denn die Bee Friends Frankfurt sind erstmalig mit einem eigenen Stand dabei. Honige aus allen Ecken Frankfurts haben wir im Gepäck, und freuen uns auf Euch alle dort! Es gibt neben unserem Honig super Kaffee und jede Menge leckere Sachen zu Essen! Vorbeikommen lohnt auf jeden Fall - bestimmt gibt's auch noch die eine oder andere Geschenkidee zu Weihachten!

Wir freuen uns sehr, das bewährte Angebot etwa von Zeit für Brot (http://www.zeitfuerbrot.com), Braustil Frankfurt (http://braustil.de), Hoppenworth&Ploch (http://hoppenworth-ploch.de/wordpress/), Mr. Pastrami (https://www.facebook.com/misterpastrami/), Madame Herrlich (http://www.madameherrlich.de), des Apfelweinkontors (https://www.apfelweinkontor.com) und vielen mehr für einen Samstag mit unseren Honigen bereichern zu dürfen - und darauf, viele von Euch dort zu sehen! (ch)


Schulbesuch der Bee Friends
 
Am 02. Oktober 2017 gab es den ersten Auftritt unseres Vereins in einer Schule. Von der Neuen Gymnasialen Oberstufe auf dem Riedberg kam die Anfrage, ob wir nicht einen Imker hätten, der den Schülern des Leistungskurses Biologie etwas über Bienenhaltung erzählen könnte. Dies war Teil einer Projektwoche, an deren Ende die Schüler selbst Kunsthonig (!) herstellen wollten. Ein Vergleich mit dem Original lag somit auf der Hand!
 
Die Kursteilnehmer/innen trafen sich zuerst an den Bienenstöcken der Riedberg-Imker. Dort erhielten sie einen ersten Eindruck von der Magazinimkerei. Wegen des schlechten Wetters und der niedrigen Temperaturen war ein Blick ins Beuteninnere leider nicht möglich. Daher wurde die weitere Veranstaltung ins trockene Schulgebäude verlegt.
 
Die Schüler erfuhren einiges über die Biologie der Bienen: Wie entwickeln sich die einzelnen Bienen? Wie entwickelt sich das Volk? Was sind die Aufgaben der einzelnen Bienenwesen? Was bedeutet das Schwärmen? Wie entsteht Honig? Und wie wird er geerntet?
 
Beeindruckend für alle war zu erfahren, dass die Lebensleistung einer Sammelbiene "nur" in der Honigmenge eines gestrichenen Teelöffels besteht. Der Respekt vor den Bienen wuchs deutlich! Verblüffend war es für die Kursteilnehmer ebenso, wie wenig Wachs in einem Rahmen ausreicht, um ihn mit Waben zu füllen, die später bis zu drei Kilogramm Honig aufnehmen können. Auch die Unterschiede zwischen einem Imkerhonig und einem Honig aus dem Supermarkt kamen zur Sprache. Selbstverständlich konnten die Schüler den mitgebrachten Honig auch verkosten.
 
Alles in allem eine gelungene Infoveranstaltung, die allen Beteiligten so viel Spaß bereitete, dass die Stunden wie im Honigbienenflug vergingen. (hd)
 

Bee Friends beim Bienenfestival im Botanischen Garten in Frankfurt am

23.09.2017

Für uns Bienenfreunde war es der erste große öffentliche Auftritt: Das 3.

Frankfurter Bienenfestival im frühherbstlichen Botanischen Garten, gemeinsam mit vielen anderen bienenbegeisterten Initiativen und Vereinen.

Bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen bauten fleißige Vereinsmitglieder schon ab acht Uhr den Stand auf, um bald darauf neugierige Besucher zu empfangen. In schicken weißen T-Shirts mit dem Vereinslogo waren die Bee Friends ein Hingucker und gleich gut erkennbar (Vielen Dank an das Radisson blu Hotel Frankfurt für die großzügige Spende!). Besonders beliebt und zeitweilig umlagert war die Verkostung der Honige unserer Mitglieder, die für viele Aha-Erlebnisse und interessierte Nachfragen sorgte. Unsere Besucher konnten sich aussuchen ob sie z.B. Sommerhonig aus Praunheim oder lieber vom Goetheturm, vom Riedberg oder Frühjahrshonig aus dem Taunus kosten wollten. Viel Spaß

machte es Kindern und Erwachsenen, den Honig aus dem eigenen Heimatstadtteil herauszusuchen und auf leckerem Butterbrot (wegen der vielen Nachfragen: von der Bäckerei Huck) zu probieren.

Von einigen Mitgliedern zum Verkauf angebotener Honig war schnell vergriffen, so dass wir alle Kaufwilligen auf unser Mitgliederverzeichnis auf der Website verweisen mussten. Neben der Attraktion Honigverkostung und den duftenden gebrannten Mandeln, die insbesondere die Leckermäuler anzogen, gab es an unserem Stand noch einiges zu entdecken. Besucher konnten in Infomaterialien und Büchern schmökern oder ihr Wissen beim Bienenquiz testen.

Ein guter Anlass um ins Gespräch zu kommen waren unsere selbstgebastelten, bunten Samentütchen, die insbesondere der Imkernachwuchs sehr eifrig verteilte. Der Samen der Honigdistel, die vom Hochsommer bis in den Herbsthinein den Garten mit ihren lilablauen kugeligen Blüten ziert und ein hervorragender Nektarspender ist, wurde gerne mitgenommen. Die einen fragten, ob man ihn im Balkonkasten aussäen könnte, während andere beim Wort „Distel“ zuerst merklich

zusammenzuckten…

Eine tolle Bestätigung für uns, waren Gespräche mit Imkerinnen und Imkern und solchen, die es gerne werden wollen, die sich nach Kursen oder der Vereinsmitgliedschaft erkundigten. Alles in allem war das Bienenfestival eine gelungene Veranstaltung, dank der Tatkraft, des Teamgeists und der Ideen aller Bee Friends, die vor Ort Präsenz zeigten!